Sanierung des U-Bahnhofs im Glockenbachviertel
U-Bahnstation Fraunhoferstraße wird moderner und bunter
Der U-Bahnhof Fraunhoferstraße bekommt einen neuen Look: Bis Anfang der 2030er Jahre wird die U-Bahnstation von den Stadtwerken München (SWM) saniert und in diesem Zusammenhang auch neu gestaltet. Was geplant ist:

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Verbesserung der Barrierefreiheit und Fahrgastfreundlichkeit
Die U-Bahnstation an der Fraunhoferstraße ist seit über 40 Jahren in Betrieb, daher muss sie in den kommenden Jahren saniert werden, um insbesondere brand- und sicherheitstechnische Vorgaben zu erfüllen. Zudem wird die Barrierefreiheit verbessert und der Bahnhof generell fahrgastfreundlicher gestaltet.
Auch architektonisch wird die Station im Glockenbachviertel überholt und natürlich lässt man sich dabei vom Namensgeber Joseph von Fraunhofer inspirieren, der im 19. Jahrhundert auf dem Gebiet der Optik große wissenschaftliche Verdienste erworben hat.
11 Meter hohes Zugangs-Bauwerk

Das Farbkonzept orientiert sich nämlich am Spektrum des Sonnenlichts, das Fraunhofer damals intensiv erforscht hat. Die Abhangdecken am Zugang Klenzestraße werden später rot sein, am Bahnsteig selbst dominiert weiterhin die Farbe Gelb, während die Decke am Zugang Baader-/Reichenbachstraße künftig blau sein wird.
Für das neue Brandschutzkonzept wird das Zugangsbauwerk an der Ecke Fraunhofer- und Klenzestraße bis auf eine Höhe von etwa 11 Metern erweitert, sodass Platz für die neue Rauchabzugsanlage und die dazugehörige Technik geschaffen wird. Das neue Bauwerk wird mit glasierten Keramikstäben verziert, die sich in die Bebauung der Umgebung einfügen.
Arbeiten beginnen voraussichtlich 2026

Die Planung für die Neugestaltung befindet sich derzeit noch in einer sehr frühen Phase. Zunächst muss die Planfestellung abgeschlossen werden, was bis Mitte 2025 passieren soll. Die Bauphase selbst wird danach in zwei Schritten erfolgen: 2026 wird mit den Brandschutzmaßnahmen begonnen, die eigentlichen Modernisierungsarbeiten starten 2028. Abgeschlossen soll die Sanierung und Neugestaltung dann Anfang der 2030er Jahre sein.