So unterstützen die Münchner Bezirksausschüsse vor Ort
„Danke, Bezirksausschüsse!“
Seit vielen Jahren haben die Münchner Bezirksausschüsse ein Budget zur Verfügung, um Projekte in den Stadtbezirken zu fördern. Wie genau kommt diese Unterstützung bei Vereinen, Organisationen und Initiativen an? Hier berichten vier ehrenamtlich Tätige, wie die Bezirksausschüsse sie unterstützen.

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Vier Millionen Euro für die Stadtbezirke
Derzeit stehen den Münchner Bezirksausschüssen, die in diesem Herbst ihr 75-jähriges Jubiläum feiern, Fördergelder in Höhe von rund vier Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesem Budget können sie Projekte oder Veranstaltungen Dritter fördern, die das Gemeinschaftsleben im Stadtbezirk bereichern. Zudem werden damit auch direkte Verbesserungen in den Stadtbezirken umgesetzt, beispielsweise für zusätzliche Parkbänke oder Spielgeräte.
Wie aber kommen die Zuschüsse der Bezirksausschüsse vor Ort an? Hier erzählen Vertreter*innen von vier Vereinen, welche verschiedenen Projekte bereits gefördert wurden und wie einfach und schnell es geht, einen solchen Antrag zu stellen. Zudem möchten sie vor allem eines: sich bei den Bezirksausschüssen für die großzügige Unterstützung bedanken!
Christoph Müller, Freiwillige Feuerwehr Waldtrudering

„Wir werden super ausgerüstet – mit allen Mitteln für den Einsatz“, sagt Christoph Müller von der Freiwilligen Feuerwehr Waldtrudering. Aber natürlich gebe es einige Sachen für das Vereinsleben, die mit den Standardmitteln nicht zu finanzieren seien. „Da unterstützt uns dann der Bezirksausschuss, damit wir diese Anschaffungen machen können.“
„So hat der Bezirksausschuss beispielsweise unsere Vereinsküche bezuschusst, die in der Öffentlichkeitsarbeit und bei Festen mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Einsatz kommt. Für eines der Autos, mit dem die Feuerwehr recht oft unterwegs ist, hat der Bezirksausschuss zudem die Anschaffung eines Defibrillators gefördert, um im Notfall entsprechend helfen zu können.“
Christa Weissenfeldt, Theater Blütenring e.V.

Der Blütenring e.V. ist eine Theatervereinigung, die schon seit 1977 existiert. „Wir haben dann in den 80er Jahren das Amphitheater im Englischen Garten initiiert“, erzählt Christa Weissenfeldt.
Durch den Verein habe man die Möglichkeit gehabt, die finanziellen Mittel für den Bau des Amphitheaters einzuwerben und seitdem dort auch gespielt. „Da diese Aufführungen oft umfangreicher sind und teilweise über mehrere Tage gehen, haben wir beim Bezirksausschuss um Förderung gebeten, die uns bisher auch immer großzügig gewährt wurde – wofür wir sehr dankbar sind.“
Ohne die Unterstützung der Bezirksausschüsse seien die Theatertage gar nicht umsetzbar. „Ich finde es eine tolle Möglichkeit, dass Bezirksausschüsse solche Initiativen fördern“, bedankt sich Christa Weissenfeldt.
Alvaro von Lill-Rastern, TSV Maccabi München

Der TSV Maccabi München ist ein Sportverein der besonderen Art: Er wurde 1965 von jüdischen Überlebenden des Holocaust gegründet, die keine Möglichkeit gefunden hatten, sich in anderen Sportvereinen zu integrieren. „Maccabi ist der integrativste Verein, den es gibt“, sagt Sportdirektor Alvaro von Lill-Rastern.
Es gebe mehrere Events im Jahr und mehrere Sportabteilungen, um den Sportlerinnen und Sportlern das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Dabei helfe die Förderung der Bezirksausschüsse sehr. Zuletzt habe man etwa eine Teqball-Platte angeschafft, um auch Randsportarten zu fördern.
„Das wäre ohne den Bezirksausschuss nicht möglich gewesen und dafür sind wir mehr als dankbar“, sagt von Lill-Rastern. Und dann sei da die Hilfe, die immer kommt, zum Beispiel wenn es um Tore, Tischtennisplatten oder Ausrüstung für die Tennisabteilung gehe. Dafür sei der Bezirksausschuss sein erster Anlaufpunkt. Mittlerweile seien dort auch echte Freundschaften entstanden und es werde immer sehr schnell geholfen.
Susanne Meister, THW München-Ost

„Wir wollten einen neuen Jugendbus anschaffen, da der alte ausrangiert werden musste", berichtet Susanne Meister vom Technischen Hilfswerk München-Ost. Zunächst habe man das über Spenden oder einen Tag der offenen Tür versucht, aber das Geld, das man so einnehmen könne, reiche natürlich nicht für ein neues Fahrzeug.
„Ich war sehr dankbar, dass die Bezirksausschüsse im Münchner Osten uns dann geholfen haben. Generell haben uns die Bezirksausschüsse bisher wunderbar unterstützt und ich möchte mich daher im Namen aller THWler*innen ganz herzlich dafür bedanken.“