Aktionstag "Da sein für München"

Infos, Unterhaltung und Mitmach-Aktionen beim städtischen Aktionstag „Da sein für München“

Sa., 19.10.24, 10:00 Uhr  - Sa., 19.10.24, 17:00 Uhr

Marienplatz, Kaufingerstraße, Rosenstraße und Rindermarkt

Hauptmotiv Da sein für München mit Münchner Kindl

Städtische Dienstleistung hautnah

Einmal im Jahr zeigen die städtischen Referate und kommunalen Betriebe auf dem Marienplatz, mitten im Herzen der Stadt, was sie zum Gelingen des Großstadtlebens beitragen. An mehr als 40 Pavillons präsentieren Mitarbeiter*innen ihre Aufgabengebiete und stellen dabei auch die neuesten Projekte und Technologien aus ihren Bereichen vor.

Die Informations- und Beratungsangebote reichen von A wie abfallarmes Einkaufen beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) bis Z wie Zentraler Telefonservice beim Direktorium.

Auf dem Marienplatz wird zudem den ganzen Tag ein musikalisches Begleitprogramm inkl. Redebeiträge geboten.

"Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich an den Infopavillons, welche Arbeit die städtischen Mitarbeiter*innen Tag für Tag leisten!"

Platzhalter Zitat
Dieter Reiter Oberbürgermeister

Die Botschaft des Aktionstags: Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge!

In München bleiben die Dienstleistungen der Daseinsvorsorge in städtischer Hand. Oberbürgermeister Dieter Reiter steht dafür, dass keine der Einrichtungen, die der Daseinsvorsorge dienen, privatisiert werden.

Downloads zur Veranstaltung:

Ab September sind der Programmflyer 2024 und der aktuelle Infoflyer zur kommunalen Daseinsvorsorge auch in der Stadtinformation im Rathaus erhältlich.

Städtische Dienstleistungen hautnah – Impressionen von der Veranstaltungen 2023

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Einzigartiges Dienstleistungsspektrum einer Großstadt

Da sein für München 2023
Peter Schinzler

München verfügt über ein einzigartiges Spektrum an Einrichtungen der kommunalen Daseinsvorsorge wie kaum eine andere deutsche Großstadt. Über 55.000 Beschäftigte der Stadt und ihrer Beteiligungsgesellschaften bieten den Münchner*innen eine Vielzahl an grundlegenden Dienstleistungen. Sie reichen von der Ver- und Entsorgung der Haushalte, über die öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt bis hin zur den städtischen Bildungs-, Sport-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.

München ist mit einer Fläche von rund 310 Quadratkilometern und nahezu 1,6 Millionen Einwohner*innen die am dichtesten besiedelte Großstadt Deutschlands. Damit das dynamische Großstadtleben gut funktioniert, erbringt die Landeshauptstadt München eine Vielzahl grundlegender Dienstleistungen.

Dazu zählt die Versorgung mit Strom, Internetleitungen, Gas und Trinkwasser, der Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Bau und Unterhalt von öffentlichen Gebäuden, Straßen, Grünanlagen, Tunneln und U-Bahnlinien. Hinzu kommen die Entsorgungsleistungen für Haushaltsabfälle, Straßenkehricht und Abwasser. Auch die vielfältigen Bildungsangebote der Stadt, die medizinische Versorgung in städtischen Kliniken, die Angebote der städtischen Seniorenwohnheime und die Dienstleistungen der Bestattung und der Friedhöfe gehören ebenso zur städtischen Daseinsvorsorge wie die städtischen Wohnungsgesellschaften (Gewofag und GWG) mit rund 70.000 Wohnungen.

„Da sein für München bedeutet in der Summe, alle Anstrengungen für eine gerechte, sozialverträgliche und nachhaltige Zukunftsgestaltung in München zu unternehmen,“ so Oberbürgermeister Dieter Reiter.

München bekennt sich ausdrücklich zur kommunalen Daseinsvorsorge. Anders als viele andere Städte hat München keine einzige ihrer städtischen Einrichtungen veräußert. Ein Glücksfall, der sich gerade heute besonders auszahlt. Denn im Gegensatz zur Privatwirtschaft steht bei den städtischen Betrieben das Gemeinwohl und Qualität der Dienstleistungen an erster Stelle und nicht das Streben nach schnellem Gewinn. Mögliche Überschüsse kommen immer den Bürger*innen zugute.

Klimaschutz und Verkehrswende – zwei Zukunftsaufgaben

Gleichberechtigtes und sicheres Miteinander auf den Straßen. Die Verkehrswende ist ein Teil des Ziels, bis 2035 klimaneutral zu sein.
LHM/Dobner Angermann

Gleichberechtigtes und sicheres Miteinander auf den Straßen: Die Verkehrswende ist ein Teil des Ziels, bis 2035 klimaneutral zu sein.

Lebensqualität erhalten

Die Landeshauptstadt München hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Dafür wurde ein Klimabudget mit einem Volumen von rund 180 Millionen Euro jährlich eingerichtet, mit dem Maßnahmen finanziert werden, die zur Regulierung des Stadtklimas, zum Schutz vor Extremwetterereignissen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Dazu zählt der Ausbau erneuerbarer Energien, die energetische Gebäudesanierung, die Verkehrswende und die Begrünung von Fassaden und Dächern. Das Referat für Klima- und Umweltschutz unterstützt die Energiewende mit attraktiven Förderprogrammen und Energieberatung direkt vor Ort in ausgewählten Quartieren der Stadt. Klimaneutralität bedeutet nicht nur einen minimalen Ausstoß von Treibhaus- und Abgasen, sondern auch ein verträgliches Stadtklima, eine hohe Luftqualität, weniger Lärm und damit auch mehr Lebensqualität für die Bürger*innen. Mit der Kommunikationskampagne Re:think München wollen wir das allgemeine Bewusstsein dafür schärfen, dass der Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe für die gesamte Stadtgesellschaft ist.

Aktiven Klimaschutz für alle Münchner*innen betreibt die Stadt München schon lange als Waldbesitzerin. Die Stadtwälder dienen unter anderem als Erholungsraum, Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten- und Pilzarten sowie als Produzent des CO2-neutralen Werkstoffs Holz. Bei der Waldbewirtschaftung steht Nachhaltigkeit an erster Stelle. Der Wald der Landeshauptstadt München ist mit dem weltweit anerkannten ‚Forest Stewardship Council-Zertifikat‘ (FSC) ausgezeichnet und gilt gleichzeitig als anerkannter ‚Naturland Waldbetrieb‘. Die betreute Waldfläche von 5.000 Hektar (50 km²) bindet 3,4 Millionen Tonnen CO2. München ist der zweitgrößte kommunale Waldbesitzer in Bayern.

Nachhaltiger Gewässerschutz ist auch das wichtigste Ziel der Münchner Stadtentwässerung. Modernste Anlagen sorgen für beste Reinigungsleistung. Der Ausbau erneuerbarer Energien ermöglicht die stetig weitere Erhöhung der energetischen Eigenversorgung.

Mobilität für alle

Bis 2025 sollen mindestens 80 Prozent des Verkehrs durch abgasfreie Kraftfahrzeuge, Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr zurückgelegt werden. Bessere Luftqualität, weniger Lärm, weniger Stress und damit auch mehr Lebensqualität für alle – das will die Stadt München erreichen. Jede*r soll auch ohne eigenes Auto günstig und umweltfreundlich vorankommen. Ziel ist ein gleichberechtigtes und sicheres Miteinander auf den Straßen. An der Umsetzung der Verkehrswende arbeitet das Mobilitätsreferat. Vieles ist bereits angestoßen: Neue U-Bahn-Strecken, Straßenbahn- und Buslinien sind realisiert oder auf den Weg gebracht. Und auch das Radwegenetz wird massiv ausgebaut.

Wohnen muss bezahlbar bleiben

München wird nicht nur größer, sondern auch immer teurer. Der Stadt München liegt deshalb der soziale Ausgleich am Herzen. Damit der Wohnraum bezahlbar bleibt, unternimmt die Stadt große Anstrengungen. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem:

  • Das Programm „Wohnen in München“ mit 2 Milliarden Euro Investitionen der Stadt für geförderte Mietwohnungen für 2023 – 2028
  • Der Teuerungsausgleich im Konzeptionellen Mietwohnungsbau für bezahlbare Wohnungen für Haushalte in Mangelberufen bzw. mit Einkommen etwas über den Förderobergrenzen mit weiteren 270 Millionen Euro an städtischen Mitteln
  • Die Kommunale Mietpreisbremse in den Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften
  • Erhalt des bezahlbaren Wohnungsbestandes und Schutz der Mieterhaushalte.

Da sein für Bildung

Mit steigenden Bevölkerungszahlen wächst auch der Bedarf an neuen Schulen und Kindertagesstätten. Die Stadt München investiert über 8 Milliarden Euro in vier Schul- und Kitabauprogrammen mit über 100 Projekten. Insgesamt werden in städtischen und staatlichen Schulen nahezu 160.000 Schüler*innen beschult. In der Landeshauptstadt stehen für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter insgesamt rund 115.750 Betreuungsplätze zur Verfügung, für Krippenkinder gibt es rund 25.850 Plätze. Für Kindergartenkinder rund 51.000 Plätze in Kindertageseinrichtungen, Eltern-Kind-Initiativen sowie bei der Tagespflege. Für die Kinder in der Grundschulstufe stehen rund 38.900 Plätze in Kindertageseinrichtungen wie Häusern für Kinder, Horten und Tagesheimen im Ganztag, der kooperativen Ganztagsbildung, in der Mittagsbetreuung, in Eltern-Kind-Initiativen und in der Tagespflege zur Verfügung.