Sechs Projekte im Rahmen der Public Art München

Annuale 2024: Freiham Future

Die Annuale der Public Art München läuft: Noch bis Oktober beschäftigen sich sechs spannende Projekte mit Münchens größter Baustelle. Der neu entstehende Stadtteil Freiham steht dieses Jahr im Fokus der Kunst der Annuale – u.a. in Form von Installationen, Skulpturen und Ausstellungen. Die sechs Projekte der Annuale 2024 in der Übersicht:

Bauarbeiten in Freiham
muenchen.de/Michael Hofmann
In Freiham entsteht ein neues Stadtquartier

April – Juli: Helena Eichlinger, Lea Geerkens – kaleidoskop.freiham

Die beiden Künstler*innen Helena Eichlinger und Lea Geerkens nutzen Schuttberge und Ackerflächen, um auf die umliegende, entstehende Architektur zu reagieren. Ausgehend von einer Skulptur werden Erkundungstouren unternommen und zu sozialen Aktionen eingeladen, wie etwa Filmprojekten oder einer Freiluftküche.

  • Mai – Juli: jeden Freitag Pyramidenskulptur Albert-Camus-Straße 81248 München
  • 28. Juni, 16:00–18:00: Bewegungsworkshop für alle ab 18:00 Speisen & Getränke
  • 12. Juli, 18:00–20:00: bring & share Info: Pfarrverband West
  • Juli, 17:00: Finissage, Prozession der Pyramide zum Bildungscampus
  • 20. Juli: Stadtteilfest, Film Screening, Pyramide am Bildungscampus

Juni – September: Ulrich Gebert – Framing Freiham

Der Fotograf Ulrich Gebert will das wachsende Viertel und seine Bewohner*innen fotografisch festhalten – und zwar anhand analoger Fotografie. Mitmachen können alle Interessierten, in Workshops werden die Grundlagen der Analogfotografie vermittelt und das notwendige Equipment bereitgestellt, ehe es dann den Sommer über auf Fototour durch den entstehenden Stadtteil Freiham geht. Die entstandenen Fotos werden dann ab 19. September im Rahmen einer Ausstellung im öffentlichen Raum gezeigt.

Juni – Oktober: Nikolai Gümbel – Schichten, die wir sehen

Eine filmische Herangehensweise an das Großprojekt Freiham: Nikolai Gümbel erkundet in seinem Werk „Schichten, die wir sehen“ die städteplanerische Dimension des neuen Stadtteils und stellt die Frage nach dessen Struktur. Insgesamt sind drei Videoabschnitte geplant, die nach den Bauphasen des Großprojekts ausgerichtet sind. Der erste Teil ist unter dem Titel „Ausgrabung und Modell“ in der Ausstellung „Global Munich. In Perspective“ im Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele zu sehen.

  • 19.–22. August: „Fundstätte Freiham“; Film-Workshops für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit dem Bildungscampus Freiham. Eine Anmeldung ist erforderlich.

5. und 6. Oktober: Vanessa Hafenbrädl, Matthias Stadler – Freiham Future Lightwalk

Skyscrapers, Rave-Locations und verruchte Straßen sollen auf den beiden Spaziergängen mit Vanessa Hafenbrädl und Matthias Stadler erkundet werden. Ob sich diese Dinge tatsächlich so einfach in Freiham finden, sei einmal dahingestellt – ein bisschen Augenzwinkern ist hier wohl dabei. Aber das zeigt zumindest etwas anderes: Der Spaß kommt beim Freiham Future Lightwalk sicher nicht zu kurz.

  • 5. und 6. Oktober, 18:45: Lichtkunstspaziergang; Dauer: ca. 2,5 Stunden; Treffpunkt S-Bahnhof Freiham

10. und 12. Oktober sowie 3. November: Elvira Auer: Unterwegs auf der Via spinosissima — Der alte Freihamer Weg

Wie Freiham ausgesehen hat, bevor alles neu gebaut wurde, ergründet Elvira Auer und zwar anhand einer ganz speziellen Blume: Der Wildrose Rosa spinosissima, die früher hier gewachsen ist und jetzt für das Projekt wieder neu gepflanzt wurde, sodass der alte Streckenverlauf des Freihamer Wegs wieder ersichtlich ist. Auf Spaziergängen kann man so etwas über die Geschichte bzw. die Ursprünge des Stadtteils lernen.

  • 10. Oktober, 15:00 Eröffnung

  • 11./12. Oktober sowie 03. November, 15:00 geführte Spaziergänge; Freihamer Freiluftgarten 81248 München

Juli bis November: Bonnie Ton – Schabernack und nicht zu knapp

Der Pumuckl gehört zu München und natürlich muss er daher auch im neuen Stadtteil Freiham seine Spuren hinterlassen. Bonnie Ton hat eine Hommage an den berühmten Kobold geschaffen und lädt Interessierte dazu ein, das Viertel neu zu sehen und sich überraschen zu lassen – so wie es der Pumuckl eben auch immer macht.

  • Zu sehen in der Ellis-Kaut-Straße, dem Hans-Clarin-Weg, der Gustl-Bayrhammer-Straße und weiteren Locations in 81248 München.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

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