Lesungen, Musik & Gartenparty

atelier monaco – Das Sommerfest der Monacensia im Hildebrandhaus

Unter dem Titel „atelier monaco“ veranstaltet die Monacensia am 20. Juli 2024 in der Villa und im Garten des Hildebrandhauses ihr Sommerfest. Der Eintritt ist frei: Kommt einfach von 15 bis 21 Uhr vorbei!

Datum und Veranstaltungsort

Monacensia im Hildebrandhaus

Monacensia im Hildebrandhaus
Eva Juenger

Das ist beim Sommerfest alles geboten

Die Künstler*innenvilla Monacensia lädt alle Autor*innen, Literaturinteressierte und Freund*innen des Hauses ein, gemeinsam den Sommer und die Vielfalt der Münchner Literatur zu feiern.

Zwischen 15 und 19 Uhr lesen sechs Münchner Autor*innen im Garten der Monacensia aktuelle Texte. Die kurzweiligen Lesungssequenzen zeigen die vielfältigen Formen und Facetten der gegenwärtigen Literatur auf. Ob Newcomer*innen oder bereits etablierte Schreibende, ob Lyrik, Prosa oder Theatertext – das Sommerfest vereint und verbindet die literarischen Szenen der Stadt und bietet die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre zu begegnen.

Ab 19:30 Uhr übernimmt die Münchner Band Cosmica Bandida das musikalische Programm und gestaltet den Abend von entspannt bis tanzbar. Für sommerlichen Speisen und Getränke sorgt die Cafébar Mona. Lehnt euch zurück und genießt Literatur, Musik und kühle Getränke!

Das Programm wird kuratiert und moderiert von Fabienne Imlinger und Georg M. Oswald in Zusammenarbeit mit der Monacensia.
Begrüßung: Kulturreferent Anton Biebl

Das Sommerfest findet bei jedem Wetter statt.

Die Autor*innen Nora Abdel-Maksoud, Pierre Jarawan, Tanja Kinkel, Sophia Klink, Hans Pleschinski und Theresa Seraphin präsentieren bei atelier monaco - Das Sommerfest ihre Werke.

Diese Autor*innen sind dabei

Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. Sie studierte Schauspiel, schreibt und inszeniert seit 2012 eigene Theatertexte – Komödien, die unter anderem Klassenverhältnisse in den Blick nehmen. Dabei bleiben Schreiben und Spielen eng verknüpft: Noch vor der Textarbeit steht eine erste Arbeit mit den Spieler*innen. 2017 wurde sie als „Nachwuchs- Regisseurin des Jahres“ (Theater heute) und mit dem Kurt-Hübner-Preis für Regie ausgezeichnet. „Café Populaire“ wurde 2019 zum Schweizer Theatertreffen, zu den Autorentheatertagen Berlin und – als drittes Stück nach „Kings“ und „Making Of“ – zum Festival radikal jung eingeladen. Für das mehrfach nachgespielte Stück, u.a. am Staatstheater Stuttgart und am Schauspielhaus Hamburg, erhielt die Autorin 2019 den Hermann-Suderman-Preis im Rahmen der Autorentheatertage Berlin. 2021 entstanden mit „Jeeps“ (Münchner Kammerspiele) und „Rabatt“ (Maxim-Gorki-Theater, Berlin) Teil zwei und drei der Trilogie, die die Autorin mit „Café Populaire“ zum Thema Klasse begonnen hatte. Im April 2024 inszenierte Nora Abdel-Maksoud mit DOPING ein neues Stück an den Münchner Kammerspielen.

Pierre Jarawan ist Autor, Moderator und freier Fotograf. Er wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman, Jordanien, geboren, nachdem seine Eltern den Libanon wegen des Bürgerkriegs verlassen hatten. Im Alter von drei Jahren kam er nach Deutschland. 2012 wurde er internationaler deutschsprachiger Meister im Poetry Slam. Sein Romandebüt AM ENDE BLEIBEN DIE ZEDERN erschien 2016. Der Roman wurde zahlreich ausgezeichnet, in viele Sprachen übersetzt und ist internationaler Bestseller. Im Frühjahr 2020 erschien sein zweiter Roman EIN LIED FÜR DIE VERMISSTEN, der in englischer Übersetzung auf der Longlist des Dublin Literary Awards stand. Sein dritter Roman erscheint voraussichtlich 2025. Pierre Jarawan lebt in München.

Dr. Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, studierte Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und erhielt diverse Literaturpreise, Stipendien in Rom, Los Angeles und an der Drehbuchwerkstatt in München. Sie ist Mitglied im Deutschen PEN, Präsidentin der Internationalen Feuchtwanger Gesellschaft Los Angeles, Beirat der Freunde der Bamberger Symphoniker, Gastdozentin an Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland, und mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Sie schreibt in Anthologien, fertigt Dramolette und schrieb bis 2020 zwanzig Romane, die in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt sind, mit einer weltweiten Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren.

Sophia Klink, geb. 1993 in München, ist Biologin, Prosaautorin und Lyrikerin. Ihr Nature Writing wurde unter anderem gefördert durch das Münchner Literaturstipendium, den Adalbert Stifter Verein und die Roger Willemsen Stiftung. Sie war Finalistin beim open mike und stand mit einem Romanauszug auf der Shortlist des W.-G.-Sebald-Preises. Zuletzt bekam sie den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März.

Hans Pleschinski, geboren 1956 in Celle, studierte in München, arbeitete am Theater, in Kunstgalerien, bei Film und Hörfunk. 2023 erschien sein Roman "Der Flakon", 2021 das Lebensbild "Am Götterbaum". Zu den Buchveröffentlichungen zählen die Bestseller "Königsallee" und "Wiesenstein", die Literatursatire Gabi Lenz, der Mittelalterroman "Pest und Moor". Der Seefahrts- und proeuropäische Kulturkrimi "Brabant".

Autobiographisch geprägt sind Bücher wie "Ostsucht" und "Bildnis eines Unsichtbaren". Romane für Unzufriedene & Glückssucher: "Leichtes Licht" und "Ludwigshöhe". Dazu Übersetzungen von Briefen Voltaires, der Madame de Pompadour und des geheimen Tagebuchs des Herzogs von Croÿ. Hans Pleschinski lebt in München.

Theresa Seraphin ist freie Autorin und Dramaturgin. 2016 gründete sie zusammen mit Raphaela Bardutzky das NETZWERK MÜNCHNER THEATERTEXTER*INNEN (NMT), in dessen künstlerischem Leitungsteam sie bis heute ist.

Als Autorin hat Theresa Seraphin einen Schwerpunkt auf kollektiven Arbeitsprozessen und offenen Projektentwicklungen. 2022 war sie Autorin und Dramaturgin der Sci-Fi Installation PLANET 09 der Regisseurin Carmen Schwarz und Bühnenbildnerin Yvonne Schäfer. Im Februar 2023 feierte ihr Text ERIK*A, über das spielerische Entdecken der eigenen queeren Identität anhand des Beispiels der Geschwister Erika und Klaus Mann an der Münchner Schauburg Premiere und wurde beim Heidelberger Stückemarkt 2024 mit dem Jugendstückepreis ausgezeichnet. Schwerpunktmäßig im Theater verortet, schreibt Theresa Seraphin seit einigen Jahren auch Gedichte. Wiederkehrende Themen ihrer Arbeit sind Queerness, Feminismus, Trauma sowie Antirassismus und linker Aktivismus.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.

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